Mit der jährlichen Ausstellung der Fotogruppe der Naturfreunde Königsbach geht die Saison der herbstlichen Ausstellung von Photoclubs in der Gegend zu Ende und die Weihnachtsmärkte beginnen. Dieses Jahr spätestens sind auch keine Nachwirkungen der Corona bedingten Einschränkungen der Ausstellungstätigkeit mehr zu spüren. Der Fotoclub Querformat Schömberg hat sich wieder berappelt und ist, nach dem Ausfall der Ausstellung im Jahr 2022, wieder in den Rhythmus gekommen alle zwei Jahre etwas zu präsentieren über die Ausstellung habe ich bereits berichtet.
The annual exhibition organized by the Naturfreunde Königsbach photography group marks the end of the autumn exhibition season for photography clubs in the region and the start of the Christmas markets. This year at the latest, there are no longer any after-effects of the corona-related restrictions on exhibition activities. The photo club Querformat Schömberg has recovered and, after the cancellation of the exhibition in 2022, has got back into the rhythm of presenting something every two years. I have already reported on the exhibition.
Der Neubulacher Foto-Club „Focus 83“ hatte in neuer Location in Liebelsberg seine Jahresschau präsentiert. Es gab, neben der Ausstellung Kuchen und eine Diashow mit Bildern der Mitglieder zu sehen. Auch hier hat sich einiges geändert. Es sind neue Mitglieder dazu gekommen, die die Themenvielfalt erweitern.
The Neubulach Photo Club “Focus 83” presented its annual show in a new location in Liebelsberg. In addition to the exhibition, there was cake and a slide show with pictures taken by members. A lot has changed here, too. New members have joined, expanding the variety of topics.
Auch in Weil der Stadt gab es wieder eine, nein zwei, Ausstellungen von denen ich allerdings nur Eine gesehen habe. Der Fotoclub „IG Schwarz-Weiß“ hat in bewährt kreativer Manier ein Thema bearbeitet und in der hübschen kleinen Wendelins-Kapelle in Weil der Stadt präsentiert. Das Thema hieß „Paare“ und zeigte natürlich vorwiegend Menschen im Zweierpack. Die parallel dazu laufende Jubiläums-Ausstellung mit Schwarz-Weiß-Bildern habe ich leider noch nicht sehen können.
Weil der Stadt once again hosted one, no, two exhibitions, of which I only saw one. The photo club “IG Schwarz-Weiß” worked on a theme in a tried and tested creative manner and presented it in the pretty little Wendelins chapel in Weil der Stadt. The theme was “Couples” and of course mainly showed people in pairs. Unfortunately, I have not yet been able to see the parallel anniversary exhibition with black and white pictures.
In Karlsruhe bei Lichtwert gab es eine ganze Woche mit der Ausstellung „Die Kunst des Sehens“ und Veranstaltungen. Leider habe ich mich an dem Tag, als wir hingehen wollten, gar nicht gut gefühlt und es dann auch nicht mehr geschafft, mich allein auf den Weg zu machen. So bleibt mein Überblick/Rückblick lückenhaft. In Schönberg wird die Ausstellung nächste Woche abgehängt. Die Ausstellung in Königsbach kann nur noch nächstes Wochenende besucht werden und die Jubiläumsausstellung in Weil der Stadt im Bürgerhaus ist, noch bis Mitte Dezember zu sehen. Vielleicht schaffe ich das noch.
Den stärksten Eindruck habe ich noch von der letzten gesehenen Ausstellung der Fotogruppe in Königsbach. In bewährter Weise wieder gut gehängt und beleuchtet war die Ausstellung in der Stadthalle sehr sehenswert und abwechslungsreich. Es gab, worüber sich Harald und ich uns besonders gefreut haben, ein paar kreative Highlights wie z.B. die räumlich photographierten und in Schichten übereinander projizieren Herbstbäume von Ralf Kunzmann oder der im Line-Art-Stil verzogene Zug von Magdalene Glück, der auch das Titelblatt des kleinen Katalogs ziert, den es zur Ausstellung dazu gab. Auch länger stehen geblieben sind wir an dem Schwarz-Weiß-Bild eines Hohlwegs bei Bruchsal den Edmund Trumpp wunderbar in Szene gesetzt hat.
Bei der im Großformat präsentierten grüner Raupe, einem sehr schönen Makro-Bild hat uns Jürgen Gulbins dann bei seinem Vortrag über „KI in der Bildbearbeitung“ gestanden, dass der gesamte Hintergrund ausgetauscht wurde, um dem wirklich gelungenen Makro auch einen adäquaten Rahmen zu bieten. Es sieht so aus, als ob eine gelingende Präsentation auch der Ergebnisse von Amateur-Photographie in Zukunft ohne diese kleinen „Helferlein des Teufels“ nicht auskommen wird. Ob das den Trend noch weiter in Richtung auf “geschleckte” Bilder verschieben wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass die Übergänge inzwischen streng dokumentarisch und kreativ verändert inzwischen so fließend sind, dass es zunehmend schwieriger werden wird ohne Kontextinformationen von Bildern auf die Umstände ihrer Entstehung zurückzuschließen.
In Karlsruhe at Lichtwert there was a whole week with the exhibition “The Art of Seeing” and events. Unfortunately, I didn’t feel well at all on the day we wanted to go, and then didn’t manage to set off on my own. So my overview/review remains incomplete. The exhibition in Schömberg will be taken down next week. The exhibition in Königsbach can only be visited next weekend and the anniversary exhibition in Weil der Stadt in the Bürgerhaus can be seen until mid-December. Maybe I can still manage that.
I still have the strongest impression of the last exhibition of the photo group in Königsbach. As usual, the exhibition in the town hall was well hung and illuminated and was very interesting and varied. Harald and I were particularly pleased to see a few creative highlights, such as Ralf Kunzmann’s spatially photographed autumn trees, projected in layers on top of each other, or Magdalene Glück’s line-art-style train, which also graces the cover of the small catalog that accompanied the exhibition. We also stopped for a while at the black and white picture of a hollow path near Bruchsal, which Edmund Trumpp has wonderfully staged.
Jürgen Gulbins then confessed to us during his presentation on “AI in image processing” that the entire background had been replaced in order to provide an adequate setting for the really successful macro image of the green caterpillar presented in large format. It looks as if a successful presentation of the results of amateur photography will not be possible in future without these little “helpers of the devil”. Whether this will shift the trend even further towards “polished” images remains to be seen. What is certain is that the transitions between strictly documentary and creatively altered images are now so fluid that it will become increasingly difficult to draw conclusions about the circumstances of their creation without contextual information.