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Zurück auf die Straße / Back to the street

Paris street HDR-glitch

Ein bisschen wehmütig erinnere ich mich an die Zeit meiner ersten Begeisterung für die, damals noch nicht so allgegenwärtige, Street-photographie. Auf flickr hatte ich Thomas Leuthard entdeckt. Er hatte auch einige schöne E-Bücher veröffentlicht und war einer der Ersten, die mit komischer Mütze und kleiner spiegelloser Kamera den Harmlosen spielte. Große Kameras würden die Leute erschrecken. Wenn man sich als Tourist verkleidet und dauernd die viel zu kleine Kamera vor dem Gesicht hat denkt sich keiner was und bewegt sich weiter ungezwungen im öffentlichen Raum. Für mich hat er das Thema brillant durchdekliniert. Er war natürlich nicht der Erste aber für mich derjenige, der dieses Feld als so spannend vorlebte, dass man Lust bekam es ihm nachzutun. Keine Ahnung was aus ihm geworden ist. Ob er jetzt in Russland lebt oder nur ein russischer Hacker sein INSTA-Konto übernommen hat könnt ihr gerne selbst recherchieren.

Es geht darum dem Leben auf den Straßen pointierte Ausschnitte zu entlocken. Das tat ich dann auch auf meine Art. Oft dann doch ohne Menschen, denn Menschen sind das, was ich nicht wirklich gut kann. Vielleicht noch bei mir vertrauten Menschen (z.B. in der Familie), aber nicht bei Irgendwem und schon gar nicht bei ganz Fremden auf der Straße. Ich vermute, dass in dieser Unsicherheit/Unfähigkeit auch die Wurzel meiner Abneigung dem ganzen Bereich der `People-Photographie´ gegenüber zu suchen sein wird.

Wenn ich jetzt nochmal durch meinen flickrstream scrolle fällt auf, dass zwar immer wieder Straßenszenen zum Thema werden, aber oft nicht primär wegen der Menschen sondern mit den Menschen eben, weil Sie zur Szene dazu gehören. Meist in Großstädten, wo man eigentlich kaum umhinkommt Menschen mit ins Bild zu bekommen.

Ich erinnere mich an ein recht radikales Experiment mit Street-photographie. Bei einem der ersten Fotoherbst-Events, bei denen ich dabei war sind wir in einen Workshop mit Christian Popkes  durch unser `Dorf´ gezogen und sollten Straßenszenen mit Leuten photographieren. Glücklicherweise hatte ich Andi dabei, der die Leute angequatscht hat. Und dann hab ich halt auch draufgedrückt.

A little bit wistfully I remember the time of my first enthusiasm for street photography, which was not so omnipresent at that time. On flickr I had discovered Thomas Leuthard (https://www.flickr.com/photos/thomasleuthard/ ). He had also published some nice e-books and was one of the first to play the harmless one with a funny cap and a small mirrorless camera. Big cameras would scare people. If you disguise as a tourist and have the much too small camera in front of your face all the time, nobody thinks about you and people continue to unsuspiciously move around in public space. For me he has brilliantly experimented all the possibilities of the subject. Of course, he was not the first one, but for me he was the one who lived this field as so exciting that I felt like doing it. No idea what became of him. Whether he lives in Russia or just a Russian hacker has taken over his INSTA account (https://www.instagram.com/thomas.leuthard/ )Well,  you can do your own research.

It’s all about eliciting trenchant details from life on the streets. I did that in my own way (https://www.flickr.com/photos/rolfnoe/albums/72157643958540464 )too. Often without people, because people are something I am not really good at. Maybe with people who are still familiar to me (e.g. in the family), but not with anybody and certainly not with complete strangers on the street. I suspect that the root of my aversion to the whole field of ‘people photography’ will also be to be found in this insecurity/inability.

Scrolling through my flickrstream again, I notice that street scenes are a recurring theme, but often not primarily because of the people, but with the people, because they belong to the scene. Mostly in big cities, where you can hardly avoid to get people in the picture.

I remember a rather radical experiment with street photography. At one of the first autumn photography events I attended, we went to a workshop with Christian Popkes (https://spark.adobe.com/page/i7r1tnsBTWgvS/?w=0_4732 ) through our ‘village’ and were asked to photograph street scenes with people. Luckily I had Andi with me who talked to the people. And then I just pressed the button.

Was mich aktuell bewogen hat dieses Thema aus der Mottenkiste zu holen ist ein Event, dass ich auf facebook gefunden habe Zur Zeit läuft bei PhotoWerkBerlin  die Ausschreibung für das Projekt und dann ab 1.Oktober geht es los auf dem Kudamm in Berlin. Dann werden die Bilder auf das Pflaster projiziert. Die Straßen-Photographie kehrt sozusagen zur Straße zurück.  Da möchte ich auch gern dort sein. Die Idee finde ich einfach genial.

What made me want to get this topic out of the moth box is an event I found on facebook. At the moment PhotoWerkBerlin  is announcing the project and from October 1st on it will start on the Kudamm in Berlin. Then the pictures will be projected on the pavement. The street photography returns to the street, so to speak.  I would like to be there too. I find this idea simply brilliant.

Translated with the help of www.DeepL.com/Translator

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