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My Insta got hacked

Nun ist es passiert, und wie das gerne so ist, bin ich auch noch selbst schuld. Jemand hat meinen Instagram Account übernommen und versucht meine Bilder als NFTs zu verkaufen. Das ist weder richtig komisch noch richtig tragisch. Es hinterlasst aber leider in meinem Selbstbewusstsein eine deutliche Spur von Scham und Verunsicherung, ja vielleicht sogar Angst davor, dass dieser Einbruch in meine digitale Privatsphäre noch weitere Folgen haben könnte.

Es geht noch nicht mal um die Bilder, Eigentum an Bildern ist eh ein komisches Konzept, wichtig für Künstler und Profis, damit sie an ihr Geld kommen, aber sonst eigenartig. Bilder sollen zirkulieren und Leute inspirieren.

Da es von der noch existierenden, aber jetzt missbräuchlich benutzten Seite einen Link hierher gibt war es mir wichtig zu informieren.

Noch ein Wort, zu dem, wie es passiert ist. Ich sollte plötzlich beim Einloggen einen Code aus einer Authentifizierungs-App eingeben (ich hatte aber keine Zweischrittauthentifizierung eingestellt. Bei dem Versuch Hilfe beim Einloggen zu bekommen, muss ich auf eine `gefakete´ Hilfe-Seite geraten sein. Im Dialog mit dem falschen Helfer ist es ihm dann gelungen, die E-Mail meines Accounts zu ändern und seither bekomme ich auch von Meta keine Hilfe mehr, weil die sagen, sie können mein Konto nicht finden. Spätestens wo es darum ging einen Code, den ich bekommen habe, per Mail weiterzuleiten hätte ich stutzig werden müssen, bin ich aber nicht.

Jetzt werde ich ein paar Tage warten und dann einen neuen Account eröffnen. Ich halte euch auf dem Laufenden.

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Now it’s happened, and as is often the case, it’s my own fault. Someone has taken over my Instagram account and is trying to sell my pictures as NFTs. That’s neither really funny nor really tragic. Unfortunately, it leaves a clear mark of shame and insecurity on my self-confidence, and perhaps even fear that this intrusion into my digital privacy could have further consequences.

It’s not even about the images, ownership of images is a weird concept anyway, important for artists and professionals to get their money but otherwise strange. Pictures should circulate and inspire people.

Since there is a link here from the still existing but now abused site, it was important for me to inform.

A word about how it happened. I was suddenly asked to enter a code from an authentication app when logging in (but I didn’t have two-step authentication set). When trying to get help with logging in, I must have ended up on a ‘fake’ help page. In the dialogue with the wrong helper, he then managed to change the email of my account and since then I don’t get any help from Meta either because they say they can’t find my account. I should have been suspicious at the latest when it came to forwarding a code I received by e-mail, but I wasn’t.

Now I’ll wait a few days and then open a new account. I’ll keep you up to date.

6 Comments

  1. Horst

    Ich verstehe solche Leute nicht. Der Schaden ist groß und der Nutzen – sofern es überhaupt einen gibt – sehr begrenzt.

    • Rolf Noe

      Der neueste Gag ist, dass Insta versucht hat mein neues Konto zu sperren. Ich musste umständlichst Widersprechen und wurde dann gnädig wieder freigeschaltet. Alle ohne Angabe von Gründen und wahrscheinlich nicht von Menschen entschieden. Ein zunehmend paranoides System, dass ich aber trotzdem weiter bedienen werde.

    • Rolf Noe

      Ja, es war und ist eine emotionale Herausforderung. Aber es zeigt auch, wie flüchtig und nichtig diese Selbstattribute sind, die man sich so auf den Hut steckt. Brauch bloß jemand den Stecker ziehen…

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