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Nix los in Hamburg ? / Nothing going on in Hamburg ?

Ja ich weiß, man kann seine Reise heute super vorbereiten oder sogar minuziös planen. Aber das habe ich nicht gemacht. Hamburg, dachte ich, hat mich noch nie enttäuscht – da gibt es immer etwas anzuschauen, da zeigt so ungefähr jedes zweite Haus auch Fotografie. Aber diesmal hat mich Hamburg sowas von enttäuscht. Es gab schon geplante Ausstellung als ich vorletzte Woche da war, aber alle erst ab der übernächsten Woche. Nach und nach wurde mir deutlich, dass alle, aber auch wirklich alle Ausstellungen erst am 20.5. öffnen.

Erst völlig entsetzt, fiel es mehr dann doch wie Schuppen aus den Haaren – die Triennale der Photographie, sie beginnt eben erst übernächste Woche. Ich bin aber jetzt hier…

Dann schreibe ich eben eine Ankündigung. Nicht selten bin ich ja so spät mit meinen Eindrücken aus Ausstellungen, dass den werten Lesern kaum mehr eine Chance bleibt diese zu besuchen oder mir in meinen Einschätzungen zu widersprechen.

Das Thema der Triennale soll “Currencies” sein, also Währungen, aber in einem weiteren Sinne auch Flüssiges, Tauschobjekte, Geld oder Warenströme. Das Haus der Photographie wird in der Halle für aktuelle Kunst, (der anderen Deichtorhalle) die Ausstellung “Currency – Photography Beyond Capture” zeigen. Man darf gespannt sein, was sich da als Photographie im `retinalen Zeitalter´ präsentieren wird.

In der Hamburger Kunsthalle wird die Ausstellung “Give and Take- Bilder über Bilder “ heißen.  Dort zeigen interessante Künstler+innen wie Viktoria Binschtok, Sara Cwynar, Thomas Ruff und Evan Roth Arbeiten, die mit dem Material aus Archiven, Social media, Film und Print-Medien eigene Kunstwerke gestalten.

Im Hamburger Kunstverein wird es Bilder von Latoya Ruby Frazier unter dem Titel „ Flint Is Family Act III“  zu sehen geben, und das wird eine interessante Ausstellung sein. Es wird die von 2014 bis 2019 dauernde Wasserkrise in Flint, Michigan dokumentiert. Ein Thema, das uns alle mal betreffen könnte.

Im Bucerius Kunst Forum ist schon seit 14.5. Herbert List mit seinem `magischen Auge´  zu sehen.  Es ist eine Retrospektive dieses in Hamburg geborenen Photographen, das verschiedene Themen wie das antike Griechenland, Männerportraits, Italien, aber auch die Auseinandersetzung mit der Nazizeit bis hin zu Portraits berühmter Zeitgenossen umfasst.

Die bisher genannten vier Häuser haben sich mit dem Museum für Kunst und Gewerbe, das auch Bilder von Herbert List zeigt zur Kunstmeile Hamburg zusammengetan, sodass man, wenn man #bingelooking betreiben will, z.B. für nur 25€ drei Tage lang in den fünf Museen abhängen kann.

 Im Kunsthaus neben dem Hauptbahnhof wird das Thema “Formafantasma: Seeing the Wood from the Trees” heißen und das scheint eine recht grüne Ausstellung werden zu wollen.

Im Museum an der Rothenbaumchaussee Kultur und Künste MARKK wird die Ausstellung dem Thema “Archiv der Erfahrung” mit Werken von Kevin Meisel  gewidmet sein, das eine künstlerische Auseinandersetzung mit historischem Bildmaterial zeigt.

Wahrscheinlich gibt es noch mehr zu sehen, noch mehr Veranstaltungen  zum Thema, aber da ich erst mal nicht da sein kann belasse ich es bei dieser Vorschau. Vielleicht ergibt sich ja doch noch eine Gelegenheit, während des Sommers dort zu sein. Dann werde ich berichten. Die Ausstellungen gehen bis August, September oder z.T. sogar bis Oktober diesen Jahres.

Yes, I know, you can prepare your trip very well nowadays or even plan it meticulously. But I didn’t do that. Hamburg, I thought, has never disappointed me before – there’s always something to look at, about every second house shows photography. But this time Hamburg disappointed me so much. There were already planned exhibitions when I was there the week before last, but they all started the week after next. Little by little, it became clear to me that all, really all exhibitions only open on 20.5.

At first, I was completely horrified, but then the scales fell from my hair – the Triennale of Photography doesn’t start until the week after next. But I’m here now…

Then I’ll write an announcement. It’s not unusual for me to be so late with my impressions of exhibitions that readers hardly have a chance to visit them or to contradict me in my assessments.

The theme of the Triennale will be “Currencies”,  in a broader sense also liquids, objects of exchange, money or commodity flows. The Haus der Photograhie will show the exhibition “Currency – Photography Beyond Capture” in the `Halle für aktuelle Kunst´, (the other Deichtorhalle). One can be curious to see what will be presented there as photography in the ‘retinal age’.

In the Hamburger Kunsthalle, the exhibition will be called “Give and Take – Pictures about Pictures”.  There, interesting artists such as Viktoria Binschtok, Sara Cwynar, Thomas Ruff and Evan Roth will show works that create their own artworks with material from archives, social media, film and print media.

At the Hamburger Kunstverein there will be paintings by Latoya Ruby Frazier under the title “Flint Is Family Act III”, and it will be an interesting exhibition. It will document the water crisis in Flint, Michigan from 2014 to 2019. An issue that could affect us all at some point.

Herbert List’s ‘magic eye’  has been on show at the Bucerius Kunst Forum since 14 May.  It is a retrospective of this Hamburg-born photographer, covering various themes such as Ancient Greece, portraits of men, Italy, but also the examination of the Nazi era and portraits of famous contemporaries.

The four museums mentioned so far have joined forces with the Museum für Kunst und Gewerbe, which also shows pictures by Herbert List to form the Kunstmeile Hamburg, so if you want to #bingelook you can for example hang out in the five museums for three days for just €25.

 At the Kunsthaus next to the main station, the theme will be “Formafantasma: Seeing the Wood from the Trees” and this seems to be quite a green exhibition.

At the Museum  Rothenbaumchaussee Kultur und Künste MARKK the exhibition will be dedicated to the theme “Archive of Experience” with works by Kevin Meisel, showing an artistic exploration of historical visual material.

There will probably be more to see, more events on the theme, but since I can’t be there for the time being, I’ll leave it at this preview. Maybe there will be an opportunity to be there during the summer. Then I will report. The exhibitions will run until August, September or even October this year.

Translated with the help of www.DeepL.com/Translator

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