Do 19.09.19
Morgen startet das fünfte fotocamp im Kupferdächle in Pforzheim. Wir sind schon seit dem ersten camp dabei. 2015 war ich glaube ich nicht da. Zumindest kann sich meine Festplatte an Nichts erinnern. Kein Bild – kein Event. Letztes mal habe ich eine Session zum Thema Bilderflut angeboten. Es waren sehr wenig Leute dabei aber die, die da waren haben interessant diskutiert. Es war eben kein Lernangebot im üblichen Sinne mit Powerpoint und praktischem Ausprobieren. Das hatten wir auch schon. Wahrscheinlich 2013 Da haben wir was über Bildgestaltung angeboten. Interessant aber eben nur Wissensvermittlung. Fragwürdiges Wissen im übrigen. Denn es ist noch nirgendwo der Nachweis geführt worden, das Jemand, der sich mit Bildgestaltung beschäftigt hat bessere Bilder macht als jemand , der einfach viel ausprobiert hat.
Fr. 20.09.19 18.00 – 20.00 Uhr
Meet and greet. Eröffnung des Camps mit ein paar netten und erläuternden Worten. Was die Themen angeht bleibt es spanned, denn die werden erst mogen früh ausgehandelt (Barcamp = von Teilnehmern für Teilnehmer) Toll war, dass es eine Ausstellung gab mit etwas über zwanzig vorab eingeschickten Bildern zu der Frage “Was ist für mich Photographie?” Man konnte sich dann mit den meist anwesenden (Ausnahme Harald) Autoren der Bilder unterhalten und austauschen. Von mir hängt “LOVE CHANGES PHOTOGRAPHY” als Triptychon. Soweit meine ersten Impressionen. Die der Anderen findet ihr am ehesten unter dem hashtag #focapf19 oder unter https://www.instagram.com/fotocamp_official/?hl=en
Sa. 21.09,19 9.00-18.00 Uhr
Heute war so schönes Wetter, dass ich eigentlich nur zwei Sessions im Haus erlebt hab, den Rest des Tages war ich in Gruppen oder allein unterwegs. Der Tag begann, wie auf Barcamps üblich mit der etwas langwierigen aber interessanten Zusammenstellung des Programms aus den Vorschlägen und Vorträgen der Teilnehmer. Obwohl mehr als ein Drittel der Teilnehmer zum ersten Mal das war kam ein recht vielfältiges Programm zustande.
Meine eigene Session zum Thema Serienbilder war schon vor dem Mittagessen dran. Das Anfangs überwältigende Interesse relativierte sich durch langsames Abwandern von ungefähr einem Drittel der Teilnehmer. Ich nehme an Jene, die das Thema falsch verstanden hatten oder sowas wie eine Gebrauchsanweisung erwartet haben. Es war gut, dass ich ein paar Bücher dabei hatte denn leider gab es keinen W-Lan im Haus, so dass Beispiele aus dem Netz nicht möglich waren.
Vom lokalen Fotohändlerstand hab ich mir im Laufe des Tages zwei interessante Objektive ausgeliehen, die ich im Park und in den Straßen rund ums Kupferdächle ausprobieren konnte. Bei diversen Foto-walks wie dem `Kaugummiautomatenwalk´ und dem `Müll am Straßenrand´- walk war ich dann auch mit dabei.
Den Grillabend und den ganzen morgigen Tag muss ich leider schwänzen. Vieleicht ist ja Jemand so nett und schreibt noch was dazu in den Kommentaren. Für Bilder unter den hashtags #focapf und #focapf19 nachschauen.
Ansonsten bis zum nächsten Mal 2021.
Der “offizielle” Bericht:https://www.fotocamppforzheim.de/2019/09/5-fotocamp-in-pforzheim/
Ja, leider – ich hatte mich sehr auf das fotocamp gefreut, aber familiäre Gründe, sag ich mal, haben mich am vergangenen Wochenende von Pforzheim weggeführt.